Die Berliner HMS Bergbau AG (DE0006061104) zählt zu den wachstumsstärksten Rohstoffhändlern Deutschlands – und das völlig unter dem Radar vieler Anleger. Im Gespräch mit NebenwerteWelt-Chefredakteur Carsten Müller gibt CEO Dennis Schwindt spannende Einblicke in das internationale Geschäft, neue Rohstoffprojekte und die strategische Neuausrichtung des Unternehmens.
Obwohl der Konzernsitz in Berlin-Köpenick liegt, ist das operative Geschäft längst international verankert: Kohlelieferungen nach Vietnam, Explorationsprojekte in Botswana und Kasachstan, Kundenbeziehungen in Indien und Bangladesch. Der Fokus liegt klar auf Schwellenländern – dort, wo Rohstoffe wie Kohle und Lithium dringend benötigt werden. Die Rolle als „One-Stop-Shop“ für mittelständische Abnehmer und staatliche Großkunden macht HMS zu einem flexiblen, margenstarken Nischenanbieter.
Weitere Pläne
Spannend für Investoren ist auch die aktuelle Kapitalmarktstrategie: Mit einer ersten Unternehmensanleihe (10 % Kupon) hat HMS frisches Kapital eingesammelt, um die Handelsfinanzierung zu stärken. Auch die Aktienseite soll künftig aktiver bespielt werden – bislang ist das Papier noch zu 74 % in Gründerhand und wird kaum gehandelt.
Ein weiteres Wachstumsfeld: die vertikale Integration. In Kasachstan treibt HMS ein Explorationsprojekt für Lithium, Tantal und andere strategische Metalle voran. Auch Beteiligungen an Minenprojekten in Südafrika und Botswana sollen künftig zur Versorgungssicherheit beitragen – und höhere Margen ermöglichen.
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