Der Abfüll- und Verpackungsspezialist Krones AG (DE0006335003) setzt seinen profitablen Wachstumskurs trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Bedingungen fort. Das Neutraublinger Unternehmen konnte im ersten Quartal 2025 sowohl beim Umsatz als auch bei der Profitabilität deutlich zulegen.
Krones-Geschäft trotzt konjunkturellen Schwankungen
Mit einem Umsatzplus von 13,1% auf 1.410,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1.247,1 Mio. Euro) startet Krones kraftvoll ins neue Geschäftsjahr. Ein Teil des Wachstums geht auf die 2024 übernommene Netstal Maschinen AG zurück, aber auch ohne diesen Effekt liegt das Umsatzwachstum innerhalb des Prognosekorridors für das Gesamtjahr 2025 von 7% bis 9%.
Besonders erfreulich entwickelte sich die Ertragskraft: Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 10,1% im Vorjahr auf 10,6%. In absoluten Zahlen stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um beachtliche 19,1% auf 149,3 Mio. Euro. Das Konzernergebnis kletterte um 15,3% auf 75,9 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 2,40 Euro (Vorjahr: 2,08 Euro) entspricht.
Hoher Auftragsbestand sichert Auslastung bis 2026
Der Auftragseingang lag im ersten Quartal mit 1.435,9 Mio. Euro zwar leicht unter dem sehr hohen Vorjahreswert (1.482,7 Mio. Euro), aber 6,8% über dem vierten Quartal 2024. Mit einem Book-to-Bill-Ratio von 1,02 und einem Auftragsbestand von 4.315,4 Mio. Euro ist die Auslastung der Produktionskapazitäten bis Anfang des zweiten Quartals 2026 gesichert.
Auch finanziell steht Krones auf soliden Beinen: Der Free Cashflow ohne M&A-Aktivitäten lag mit 165,2 Mio. Euro auf hohem Niveau, die Nettoliquidität stieg auf 589,7 Mio. Euro (Vorjahr: 438,7 Mio. Euro). Der ROCE verbesserte sich von 19,0% auf 20,5%.
Wachsamer Blick auf Zoll-Thema
Trotz zunehmender Risiken durch den sich seit April verschärfenden Zollkonflikt und geopolitische Spannungen bleibt das Management zuversichtlich und bestätigt die Finanzziele für das Gesamtjahr 2025: ein Umsatzwachstum von 7% bis 9%, eine EBITDA-Marge von 10,2% bis 10,8% sowie einen ROCE von 18% bis 20%.
Die positive Entwicklung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells von Krones. Die Märkte des Unternehmens sind weniger von konjunkturellen Schwankungen betroffen, und die Investitionsbereitschaft der Kunden bleibt weiterhin robust – ein klarer Vorteil in unsicheren Zeiten.