Die Kulmbacher Brauerei (DE0007007007) konnte sich auch im Jahr 2024 erfolgreich gegen den allgemeinen Abwärtstrend auf dem deutschen Biermarkt behaupten. Während der Gesamtbierabsatz in Deutschland um 1,4 Prozent auf 82,6 Millionen Hektoliter sank und der Inlandsabsatz sogar um 2,0 Prozent zurückging, erreichte die Kulmbacher Gruppe ein Plus von 2,0 Prozent beim Gesamtabsatzvolumen.
Starke Marken sorgen für Wachstum
Besonders die Wachstumsmarken Mönchshof und Keiler sowie die in Nordbayern stark verwurzelte Marke Kulmbacher und die Produkte von Bad Brambacher trugen maßgeblich zur positiven Entwicklung bei. Trotz notwendiger Preisanpassungen verzeichnete die Kulmbacher Gruppe beim Bierabsatz einen Zuwachs von 1,4 Prozent. Mit den selektiv durchgesetzten Preiserhöhungen konnten die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Verpackung, Logistik und Personal teilweise kompensiert werden.
Kulmbacher Brauerei AG übertrifft Finanzziele
Die Umsatzerlöse der Unternehmensgruppe stiegen um 3,1 Prozent auf 290,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich deutlich von 10,1 auf 12,7 Millionen Euro. Besonders beeindruckend entwickelte sich der Free Cashflow, der von 4,3 auf 20,9 Millionen Euro anstieg. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung 2025 eine Dividende von 1,35 Euro je Aktie vorschlagen. Die im Konzernlagebericht 2023 prognostizierten finanziellen Zielsetzungen für 2024 wurden weitgehend erreicht oder sogar übertroffen. Der Vorstand stuft die finanzielle Lage des Konzerns weiterhin als nachhaltig solide ein.