Der Hersteller von funktionskritischen Hochpräzisionsgetriebeteilen hGears AG (DE000A3CMGN3) verzeichnete 2024 einen spürbaren Umsatzrückgang, konnte aber dank umfangreicher Kostenoptimierungen ins positive EBITDA zurückkehren.
Kostenmaßnahmen greifen bei hGears
Der Konzernumsatz der Schramberger sank im Geschäftsjahr 2024 um 14,9% auf 95,7 Mio. Euro. Trotz dieser Entwicklung erzielte das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von 0,5 Mio. Euro, nach einem Verlust von 2,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Als positiver Lichtblick erwies sich der Geschäftsbereich e-Tools, der sich im Jahresverlauf stabilisierte und nur einen leichten Umsatzrückgang von 2,0% auf 32,5 Mio. Euro verbuchte. Deutlich stärker fiel der Rückgang in den Bereichen [e]-Mobility (-11,0% auf 44,2 Mio. Euro) und e-Bike (-36,1% auf 18,5 Mio. Euro) aus.
„Das Jahr 2024 stellte hGears erneut vor große Herausforderungen, die wir dank Entschlossenheit, flexiblen Anpassungen und teilweise harten Einschnitten gemeistert haben“, kommentierte Sven Arend, CEO von hGears. Der anhaltende Lagerabbau in der e-Bike-Branche und Strukturprobleme in der Automobilindustrie belasteten das Geschäft weiterhin.
Vorsichtige Prognose trotz stabilerer Bilanz
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet hGears aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Herausforderungen mit einem Umsatz zwischen 80 und 90 Mio. Euro sowie einem bereinigten EBITDA von minus 4 bis minus 1 Mio. Euro. Mit einer stabilen Bilanz, einer Eigenkapitalquote von 49,4% und liquiden Mitteln von 17,1 Mio. Euro sieht sich das Unternehmen jedoch gut für die Zukunft gerüstet.