Die MS Industrie AG (DE0005855183) veröffentlicht Eckdaten für das erste Quartal 2025, die eine gemischte Entwicklung zeigen. Der Konzernumsatz lag bei rund 36 Millionen Euro und reduzierte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von 54 Millionen Euro. Hauptgrund für diesen Rückgang ist der Mitte 2024 erfolgte Verkauf der Mehrheit der Sparte „MS Ultrasonic“.
Anlaufkosten belasten Ergebnis
Das Gesamtergebnis (EAT) blieb mit rund -1,3 Millionen Euro noch im negativen Bereich. Zu berücksichtigen ist dabei, dass das Hochfahren der Kundenabrufe auf ein niedriges Normal-Niveau seit Anfang 2025 nur schrittweise erfolgte. Zudem sind Anlaufkosten für den Aufbau des neuen US-amerikanischen Werks in Charlotte (North Carolina) in Höhe von rund 0,4 Millionen Euro im Ergebnis enthalten.
Auftragsbestand stimmt optimistisch
Deutlich positiv entwickelte sich der Auftragsbestand im Hauptsegment MS XTEC für die jeweils kommenden sechs Monate. Dieser stieg seit dem Bilanzstichtag um beachtliche 12% auf rund 81 Millionen Euro zum Ende des ersten Quartals 2025. Der Vorstand führt diese Entwicklung im Wesentlichen auf die Beendigung des Abbaus von überhöhten Lagerbeständen bei den größten Kunden zurück, die teilweise noch aus der Zeit der Lieferkettenproblematik stammten.
Aufgrund der nun vorliegenden besseren Visibilität konnte der Umsatzausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2025 von bisher 145 Millionen Euro auf mittlerweile rund 150 Millionen Euro angehoben werden – ein positives Signal für die weitere Geschäftsentwicklung.