Nakiki (ISIN: DE000WNDL300) überrascht mit einer positiven Korrektur: Der Verlust im ersten Halbjahr 2024 fällt wohl signifikant niedriger aus als im veröffentlichten Halbjahresabschluss dargestellt. Diese erfreuliche Nachricht ergibt sich aus der laufenden Erstellung des Konzern-Jahresabschlusses 2024, der voraussichtlich im November veröffentlicht wird.
Die Finanzholding will zeitnah einen korrigierten Halbjahresabschluss vorlegen, der die verbesserte Ertragslage widerspiegelt. Dass sich bei der detaillierten Aufarbeitung herausstellt, dass es dem Unternehmen besser geht als zunächst angenommen, ist eine angenehme Wendung. Im Rahmen der Abschlusserstellung hat Nakiki zudem das Steuerberater-Team gewechselt und eine der Next Ten Beratungen beauftragt – also einen größeren, etablierteren Partner.
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Wechsel zu größerer Beratungsgesellschaft
Der Wechsel zu einer der Next Ten Beratungen kann als Qualitätsoffensive gewertet werden. Diese größeren Kanzleien bringen mehr Ressourcen und spezialisiertes Know-how mit. Das sollte nicht nur die Qualität der Abschlusserstellung verbessern, sondern auch die Prozesse für die Zukunft professionalisieren. Zwar verzögert sich dadurch die Veröffentlichung des Jahresabschlusses bis November, doch diese zusätzliche Zeit wird für eine sorgfältige Aufarbeitung genutzt.
Halbjahresverlust niedriger als erwartet
Die eigentliche Nachricht ist durchaus positiv: Nakiki geht es besser als die bisherigen Zahlen suggerierten. Der Halbjahresverlust liegt deutlich unter dem ursprünglich berichteten Wert. Das verbessert die Ausgangslage und zeigt, dass die operative Entwicklung solider verläuft als zunächst dargestellt. Die Korrektur nach unten beim Verlust ist aus Anlegersicht natürlich eine willkommene Entwicklung. Der bereinigte Halbjahresabschluss soll schnellstmöglich veröffentlicht werden.
Abwarten?
Die Nachricht, dass der Verlust niedriger ausfällt, ist fundamental positiv. Nakiki nutzt die Gelegenheit des Beraterwechsels offenbar für eine gründliche Durchsicht der Zahlen – und das mit erfreulichem Ergebnis. Die Verzögerung bis November bei einem kleineren Wert ist zwar nicht ideal, aber verkraftbar. Wichtiger ist, dass die dann veröffentlichten Zahlen auf solidem Fundament stehen. Die Beauftragung einer größeren Beratungsgesellschaft deutet darauf hin, dass Nakiki seine Prozesse professionalisieren möchte. Anleger sollten den November-Termin abwarten, dürfen sich aber über die positive Richtung der Korrektur freuen.







