Photon Energy Group (NL0010391108) vermeldet für das erste Quartal 2025 solide Ergebnisse mit einem beeindruckenden Umsatzplus von 26,9% auf 22,049 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen konnte sein EBITDA um 54% auf 1,206 Millionen Euro steigern, was die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells in einem herausfordernden Marktumfeld unterstreicht.
Stromerzeugung als Ertragsperle
Die Stromerzeugung erwies sich als besonderer Lichtblick im Portfolio des niederländischen Energieunternehmens. Trotz eines mengenmäßigen Rückgangs der erzeugten Energie auf 23,7 GWh (Vorjahr: 30,2 GWh) stiegen die Erlöse aus diesem Segment um 11,5% auf 4,178 Millionen Euro. Der Grund: deutlich verbesserte Durchschnittserlöse pro MWh – von 133 Euro im Vorjahresquartal auf nunmehr 185 Euro, ein Plus von beachtlichen 39,1%.
Der Rückgang der Gesamtstromerzeugung ist hauptsächlich auf den Verkauf von Kapazitäten in Australien und temporäre Abschaltungen in Rumänien zurückzuführen. Bereinigt um diese Effekte verzeichnete die Stromerzeugung sogar ein Plus von 6,5%.
Wachstum in allen Geschäftsbereichen
Neben der Stromerzeugung entwickelten sich auch die übrigen Segmente erfreulich. Die sonstigen Umsatzerlöse wuchsen um 31,1% auf 17,871 Millionen Euro. Das war getrieben durch einen deutlichen Anstieg der Verkäufe von PV-Technologie sowie wachsende Umsätze aus Engineering, Procurement and Construction (EPC)-Verträgen und Betriebs- und Wartungsdienstleistungen.
Das Unternehmen konnte sein IPP-Portfolio (Independent Power Producer) auf 134,7 GWp ausbauen. Dies unter anderem durch die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke in Ungarn. Bemerkenswert ist auch die Sicherung zusätzlicher Kapazitätsmarktverträge für 139 MW in Polen, wodurch Einnahmen von 12,5 Millionen Euro bis 2026 gesichert sind.
Die verbesserten EBITDA-Margen in den Segmenten Stromerzeugung und New Energy unterstreichen die Stärke des Kerngeschäfts. Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bei EPC-Verträgen die Margen im Engineering-Segment belasteten dennoch.
Mit einem starken operativen Cashflow von 3,86 Millionen Euro im ersten Quartal 2025 und vielversprechenden Projekten wie der erfolgreichen Implementierung von PFAS-Technologien bleibt Photon Energy auf Wachstumskurs. Damit ist das Unternehmen ein Lichtblick in der volatilen Energiebranche.