Die SBF AG (DE000A2AAE22), ein Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat im Transformationsjahr 2024 trotz schwieriger Marktbedingungen ihr EBITDA-Ziel übertroffen. Das Konzern-EBITDA verbesserte sich auf 0,6 Millionen Euro und lag damit über der prognostizierten Marke von mehr als 0,3 Millionen Euro. Der Umsatz stieg auf 47,2 Millionen Euro und blieb damit nur knapp unter der prognostizierten Spanne von 48 bis 50 Millionen Euro.
Erfolgreiche Restrukturierung trägt Früchte
Die SBF-Gruppe hat die herausfordernden Jahre, geprägt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und internationaler Konflikte, für eine grundlegende Neuausrichtung genutzt. Im abgelaufenen Jahr 2024 wurden insbesondere die Kostenbasis gesenkt und die Integration von AMS in den Konzern abgeschlossen. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenoptimierung, Effizienzsteigerung und Strukturverschlankung sollen im laufenden Jahr ihre volle Wirkung entfalten.
„Wir blicken auf sehr herausfordernde Jahre zurück, in denen die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der internationalen Konflikte eine bessere Entwicklung von SBF erschwerten. Wir haben diese Zeit genutzt, um an den wesentlichen Stellschrauben zu drehen – und das mit Erfolg,“ erklärt Robert Stöcklinger, Vorstand der SBF AG. Die bereits 2024 eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung sollen im laufenden Jahr ihre volle Wirkung entfalten. Zudem erwartet der Konzern eine höhere Auslastung der Produktionsstätten.
Zukunftsträchtige Märkte im Fokus
SBF agiert in den zukunftsträchtigen Feldern Bahn, Infrastruktur, Verteidigung und Klimaschutz. Diese Bereiche stehen nicht nur im Zentrum gesellschaftlicher Transformationsprozesse, sondern werden auch in den kommenden Jahren maßgeblich durch staatliche Investitionsprogramme und Fördermaßnahmen unterstützt. Daraus ergeben sich erhebliche Wachstumspotenziale, von denen SBF langfristig profitieren wird.
Mit einem Auftragsbestand von über 100 Millionen Euro (Stand: 31. März 2025) ist SBF für die kommenden Jahre gut positioniert. Die Unternehmensgruppe vereint hochspezialisierte und in ihren Bereichen führende Hidden Champions, die ihre Expertise bündeln. Mit einem hochwertigen und zukunftsweisenden Produkt- und Serviceportfolio profitiert SBF von den Megatrends Mobilität, Klimaschutz, Automatisierung und Digitalisierung. Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystemen „Made in Germany“.
Ausblick 2025: Deutlicher Profitabilitätssprung erwartet
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die SBF-Gruppe einen Umsatz von 43,0 bis 46,0 Millionen Euro. Trotz des leichten Umsatzrückgangs wird eine deutliche Verbesserung der Profitabilität angestrebt. Das Konzern-EBITDA soll auf 1,5 bis 2,5 Millionen Euro steigen – eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 0,6 Millionen Euro. Diese Entwicklung unterstreicht die erfolgreiche Transformation des Unternehmens und seine zukunftsfähige Positionierung in wachstumsstarken Märkten.
Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und maßgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert. Diese breite Aufstellung in verschiedenen Wachstumsmärkten bietet SBF die Chance, auch in herausfordernden Zeiten seine Position zu stärken und langfristig profitabel zu wachsen.