Die Zusammenarbeit im Bereich Neurologie trägt weiter Früchte: Evotec (ISIN: DE0005664809) hat von seinem US-Partner Bristol Myers Squibb eine Zahlung über 25 Millionen US-Dollar erhalten. Das Geld fließt in die gemeinsame Forschung an Therapien gegen neurodegenerative Erkrankungen.
Für das Biotech-Unternehmen ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass die strategische Ausrichtung auf Partnerschaften mit großen Pharmafirmen aufgeht. Die Meilensteinzahlung erfolgt nach wissenschaftlichen Fortschritten in der präklinischen Pipeline und unterstreicht das Vertrauen des Partners in die gemeinsame Arbeit. Solche Zahlungen sind für Evotec nicht nur finanziell wichtig, sondern bestätigen auch die wissenschaftliche Qualität der Programme.
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Langfristige Partnerschaft zeigt Beständigkeit
Die Kooperation mit Bristol Myers Squibb besteht bereits seit 2016 und wurde 2023 um weitere acht Jahre verlängert. Das spricht für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Beide Partner verfolgen das Ziel, Medikamente zu entwickeln, die nicht nur Symptome lindern, sondern den Krankheitsverlauf bei neurodegenerativen Leiden verändern können. Für Patienten mit Alzheimer, Parkinson oder anderen Erkrankungen des Nervensystems gibt es bislang kaum wirksame Behandlungen.
Die Partnerschaft hat bereits konkrete Erfolge vorzuweisen. Das Programm EVT8683 wurde von Bristol Myers Squibb einlizenziert und hat die klinische Phase 1 erfolgreich abgeschlossen. Nun trägt es die Bezeichnung BMS-986419 und befindet sich in der weiteren Entwicklung beim Pharmakonzern. Solche Fortschritte zeigen, dass aus der Grundlagenforschung tatsächlich marktreife Produkte entstehen können.
Evotec setzt auf spezialisierte Plattformen
Das Unternehmen nutzt für seine Forschung modernste Technologien und Plattformen. Dazu gehören molekulare Patientendatenbanken, die Einblicke in Krankheitsmechanismen geben. Auch künstliche Intelligenz spielt eine wachsende Rolle bei der Medikamentenentwicklung. Diese Kombination aus biologischem Verständnis und technologischer Innovation unterscheidet Evotec von reinen Auftragslaboren.
Planungssicherheit
Die Zahlung von Bristol Myers Squibb ist ein positives Signal und zeigt, dass Evotec in einem hochkomplexen Forschungsfeld Fortschritte erzielt. Allerdings bleibt die Entwicklung von Medikamenten gegen neurodegenerative Erkrankungen extrem anspruchsvoll. Viele vielversprechende Ansätze scheitern in späteren klinischen Phasen. Die Verlängerung der Partnerschaft bis 2031 gibt jedoch finanzielle Planungssicherheit und öffnet die Tür für weitere Meilensteinzahlungen. Für geduldige Investoren, die an das Geschäftsmodell glauben, bleibt Evotec eine interessante Wette auf die Zukunft der Biotech-Branche.







