Die Fast Finance 24 Holding AG (ISIN: DE000A1PG508) hat das erste Halbjahr 2025 abgeschlossen und zeigt sich mit den Ergebnissen zufrieden. Anders als in den Vorjahren stand die erste Jahreshälfte im Zeichen der operativen Weiterentwicklung des Portfolios statt durch Veräußerungen. Vorstandschef Sören Jensen verfolgt eine geduldige Strategie mit Fokus auf nachhaltigem Wachstum.
Solide Zahlen im Rahmen der Planung
Mit einem Umsatz von 867.218 Euro und einem Gewinn nach Steuern von 12.421 Euro bewegt sich das Berliner Beteiligungsunternehmen im Rahmen seiner Planungen. Die Zahlen spiegeln die aktuelle Ausrichtung wider: Das Unternehmen agiert als Beteiligungsholding und generiert Erträge über die Entwicklung seiner Portfolio-Unternehmen. Der Fokus liegt auf Internet-Unternehmen mit globaler Ausrichtung in den Bereichen Finanzen, Marketing, Kommunikation und IT.
US-Tochter als strategischer Hoffnungsträger
Besonders die US-Tochter Fast Finance Pay Corp. steht im Zentrum der Überlegungen. Das Unternehmen bereitet den Wechsel von der OTC Nasdaq an eine höhere US-Börse vor. Ein erfolgreicher Wechsel könnte die Sichtbarkeit erhöhen und die Bewertung steigern. Jensen berichtet von einer erfreulichen Umsatzsteigerung bei der Tochter, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Ein weiterer Wachstumstreiber ist die OK.secure Messenger App, deren Nutzerzahlen sich in stabilem Wachstum befinden. Jensen erwähnt auch strategische Fortschritte bei den Beteiligungen Digisell Services und Urban Cargo FMRP, die sich strukturell positiv entwickeln.
Langfristige Perspektive erfordert Geduld
Die Strategie der Fast Finance 24 Holding ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Jensen betont, dass der Weg nicht auf schnelle Erfolge abzielt, sondern auf nachhaltige Entwicklung. Das Unternehmen rechnet mittelfristig mit zusätzlichen Ergebnisbeiträgen aus dem Portfolio, ohne konkrete Zeiträume zu nennen. Die Aktie handelt im Freiverkehr in Berlin, Frankfurt, München und auf Tradegate.
Für Investoren bedeutet diese Strategie Geduld. Die fehlende Detailtiefe bei den Beteiligungen und vage Formulierungen zu Wachstumsaussichten lassen Fragen offen. Für risikobereite Anleger, die an digitale Transformation glauben, mag die Aktie eine spekulative Beimischung darstellen.







