Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy AG (DE0007568578) hat auf der Special Operations Forces Woche in Tampa, Florida, die Konzeptstudie für die Weiterentwicklung seiner erfolgreichen JENNY-Serie vorgestellt. Die portablen taktischen Stromerzeugungslösungen auf Basis der bewährten Direkt-Methanol-Brennstoffzellen-Technologie erhalten ein umfassendes Upgrade, das vor allem auf die gestiegenen Anforderungen militärischer Einsatzkräfte zugeschnitten ist.
Dreifacher Innovationsschub für Feldprofis
Die Neuentwicklung konzentriert sich auf drei wesentliche Verbesserungen: Die elektrische Nennleistung wird auf bis zu 100 Watt bzw. 2.400 Wattstunden erhöht – eine Verdoppelung gegenüber der aktuellen Generation. Gleichzeitig verbessert SFC Energy die Konnektivität zu Peripheriegeräten wie taktischen Smartphones. Eine speziell entwickelte App ermöglicht zudem das einfache Abrufen und Steuern wichtiger Parameter wie Batterieladezustand und aktuelle Nennleistung.
Das Grundprinzip bleibt jedoch bestehen: Die Integration einer Direkt-Methanol-Brennstoffzelle und einer Batterie in einem kompakten, rucksacktauglichen Gehäuse. Die bewährten Vorteile der NATO-qualifizierten Systeme wie hohe Zuverlässigkeit, Robustheit und sparsamer Treibstoffverbrauch bleiben erhalten.
Besonders attraktiv für militärische Anwendungen: Die Brennstoffzellensysteme arbeiten nahezu geräuschlos, emissionsfrei und signaturlos – ideal für verdeckte Operationen, bei denen Tarnung entscheidend ist.
Antwort auf veränderte Einsatzrealitäten
Die Weiterentwicklung reagiert auf den gestiegenen Energiebedarf moderner Einsatzkräfte. Der zunehmende Einsatz technischer Hilfsmittel wie Drohnen, satellitengestützte Systeme oder Sensoren zur Ortung erfordert zuverlässige Stromversorgungslösungen im Feld.
CTO Florian Taschke betont: „Mit den Stromversorgungslösungen der JENNY-Serie haben wir die Technologie für die extremen Anforderungen so gehärtet, dass sie Standards für Verteidigungsorganisationen und Organisationen der öffentlichen Sicherheit gesetzt haben.“ Die Produktion der neuen Generation wird an den Standorten in Deutschland und Indien sowie im Zuge des Aufbaus der Fertigung in den USA erfolgen.