Die Vita 34 AG setzt ihren Wachstumskurs fort: Umsatzsteigerung, verbesserte Profitabilität und ein starker Cashflow kennzeichnen das dritte Quartal 2024. Besonders die solide Vertragsbasis und der Ausbau internationaler Märkte sorgen für Optimismus.
Auf einen Blick:
– Umsatzwachstum: Umsätze steigen um 6,3% auf 60,3 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2024.
– Profitabilität verbessert: EBITDA wächst um 77,5% auf 6,4 Mio. Euro.
– EBITDA-Marge: Rückkehr in den zweistelligen Bereich auf 10,6%.
– Starker Cashflow: Operativer Cashflow steigt um 61,1% auf 7,8 Mio. Euro.
– Marktdynamik: Positive Entwicklung in der Schweiz, Spanien und der GCC-Region.
Die Vita 34 AG, Europas führende Zellbank und weltweit drittgrößter Anbieter in diesem Segment, hat im dritten Quartal 2024 erneut überzeugende Zahlen vorgelegt. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds konnte das Unternehmen Umsatz und Ertrag deutlich steigern.
In den ersten neun Monaten 2024 kletterten die Umsatzerlöse um 6,3% auf 60,3 Mio. Euro (Vorjahr: 56,7 Mio. Euro). Besonders positiv entwickelte sich das Endkundengeschäft (B2C), in dem die Nettosumme in Rechnung gestellter Leistungen um 12,4% auf 55,3 Mio. Euro stieg. Die jährlich wiederkehrenden Zahlungen erhöhten sich um 6,5% auf 16,6 Mio. Euro, ein Zeichen der langfristigen Vertragsbasis. CFO Thomas Pfaadt betont: „Unsere Kundenabwanderungsrate liegt weiterhin unter 1 Prozent, was auf die Stabilität unserer Geschäftsmodelle einzahlt.“
Regional zeigt sich allerdings ein differenziertes Bild: Während Märkte wie Deutschland und Portugal Schwächen zeigten, punkteten Länder wie die Schweiz, Spanien, Rumänien und die GCC-Region mit positiver Dynamik. CEO Jakub Baran sieht hierin große Potenziale: „In vielen Märkten ist die Marktdurchdringung des Zell-Bankings noch gering. In Deutschland, Großbritannien und der Türkei liegt sie unter 1 Prozent – das bietet enormes Wachstumspotenzial.“
Das EBITDA der Vita 34 AG stieg im Berichtszeitraum deutlich um 77,5% auf 6,4 Mio. Euro (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro). Ein einmaliger positiver Sondereffekt aus Vereinbarungen mit einem US-Lizenzgeber der CAR-T-Technologie in Höhe von 1,4 Mio. Euro trug zu dieser Entwicklung bei. Trotz steigender Investitionen in Marketing und Vertrieb blieb das Unternehmen bei den Kosten auf Kurs und realisierte weitere Einsparpotenziale.
Ein weiterer Erfolg war die Digitalisierung von Kernprozessen im Rahmen der konzernweiten Integrationsmaßnahmen, die auch im dritten Quartal konsequent fortgesetzt wurden.
Mit Blick auf das vierte Quartal und darüber hinaus zeigt sich der Vorstand optimistisch. „Wir sind gut aufgestellt, um in Zukunft wieder an die starke Performance der Vergangenheit anzuknüpfen“, so Baran. Die stabile Vertragsbasis und die zunehmende Marktdurchdringung in Schlüsselregionen dürften die positive Entwicklung weiter unterstützen.