Nach nur acht Monaten Bauzeit hat ABO Energy (DE0005760029) den ersten Solarpark in Brandenburg fertiggestellt. Der Solarpark Treuenbrietzen mit 8,3 Megawatt peak versorgt nun 5.200 Haushalte mit grünem Strom. Doch was steckt hinter diesem Erfolg und welche Signale sendet das für die weitere Expansion?
Erste Erfolge in Brandenburg
Die Anlage mit knapp 14.000 Solarmodulen erspart der Umwelt 6.300 Tonnen CO2 pro Jahr. Besonders bemerkenswert: Das Projekt erhielt bereits im vergangenen Jahr einen Tarifzuschlag bei der Bundesnetzagentur-Ausschreibung. Trotz üblicher Bauverzögerungen blieb der Zeitplan stabil. Das zeigt die Projektmanagement-Kompetenz des Wiesbadener Unternehmens.
Brandenburg galt lange als schwieriges Pflaster für Solarparks. Umso wichtiger ist dieser Pioniererfolg für ABO Energy. Das Unternehmen beweist damit, dass es nicht nur Windkraft kann, sondern auch bei der Photovoltaik mithalten will.
ABO Energy setzt auf regionale Zusammenarbeit
Die Kooperation mit der Stadtverwaltung und der Feuerwehr Treuenbrietzen funktionierte reibungslos. Durch den Solar-Euro fließen jährlich 16.600 Euro in die Stadtkasse. Zusätzlich errichtete ABO Energy einen 58 Meter tiefen Löschwasserbrunnen – ein wichtiger Beitrag zum Brandschutz in der waldbrandgefährdeten Region.
Diese lokale Einbindung ist typisch für ABO Energy. Das Unternehmen versteht es, Kommunen als Partner zu gewinnen. Das zahlt sich bei Genehmigungsverfahren und Akzeptanz aus. Eine Strategie, die auch andere Projektierer übernehmen sollten.
Berliner Team mit großen Plänen
Das Berliner Solar-Team wuchs bereits auf sieben Mitarbeiter an. Die Pipeline ist beeindruckend: Projekte mit 350 MWp Gesamtleistung sind in den neuen Bundesländern geplant. Der Käufer steht auch schon fest: Der Fonds Quadoro Erneuerbare Energien Europa übernimmt die Anlage.
Damit zeigt ABO Energy, dass auch kleinere Solarparks profitabel entwickelt werden können. Die Finanzierung durch institutionelle Investoren läuft reibungslos. Das ist ein gutes Zeichen für die weitere Pipeline. Dennoch bleibt die Frage: Kann ABO Energy im Solar-Segment mit den großen Playern mithalten? Die nächsten Projekte werden es zeigen.







