FORTEC Elektronik (DE0005774103) musste die Ergebnisprognose für 2024/2025 deutlich nach unten korrigieren. Das EBIT wird nur noch zwischen 1,0 und 2,0 Millionen Euro erwartet – ursprünglich waren 4,0 bis 6,0 Millionen geplant. Doch der Blick nach vorn zeigt durchaus Potenzial.
Umsatz hält sich im Rahmen
Bei 79,5 Millionen Euro Konzernumsatz bewegte sich FORTEC im unteren Bereich der ursprünglichen Prognose. Die schwierige Wirtschaftslage traf auch diesen Elektronik-Spezialisten. Besonders die Handelszoll-Diskussion in den USA verunsicherte Kunden zusätzlich. Viele hielten sich mit Investitionen zurück.
Die schwache Investitionsdynamik in Deutschland belastete zusätzlich. FORTEC lebt vom Projektgeschäft, das traditionell margenstark ist. Wenn Kunden zögern, leiden Umsatz und vor allem die Profitabilität. Das zeigt die Herausforderung für Technologie-Dienstleister in unsicheren Zeiten.
FORTEC strukturell gut aufgestellt
Vorstandschefin Sandra Maile blickt trotz des schwierigen Geschäftsjahres optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen hat bereits strukturelle Anpassungen vorgenommen und sowohl intern als auch marktbezogen reagiert. Sobald sich das Marktumfeld stabilisiert, ist FORTEC gut positioniert, um wieder an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre anzuknüpfen.
Die volatile Zollpolitik erschwert die Planbarkeit erheblich. Doch FORTEC hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es solche Zyklen erfolgreich meistern kann. Die Diversifikation zwischen Deutschland, Schweiz, UK und USA hilft dabei.
Basis für bessere Zeiten gelegt
Die Grundlage für eine Trendwende ist gelegt, auch wenn der Zeitpunkt noch ungewiss bleibt. FORTEC hat seine Hausaufgaben gemacht und wartet nun auf bessere Marktbedingungen. Die Erfahrung zeigt: Nach schweren Zeiten folgen meist wieder gute Jahre. Anleger sollten das im Blick behalten und wohl nicht vorschnell das Handtuch werfen.







