Die Analysten haben heute ihre Einschätzungen zu mehreren deutschen Small- und Mid-Caps aktualisiert. Hier die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
Metzler erhöht Befesa-Kursziel auf 40 Euro – Kaufempfehlung bestätigt
Die Metzler Bank hat das Kursziel für Befesa von 39 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung „Buy“ bestätigt. Die Analysten zeigen sich weiterhin optimistisch für den Recyclingspezialisten. Details zu den Gründen für die Kurszielerhöhung wurden noch nicht genannt, jedoch bekräftigt die Anhebung das Vertrauen in die weitere Geschäftsentwicklung des Unternehmens.
Warburg senkt Allgeier-Kursziel auf 29 Euro – bleibt bei „Buy“
Warburg Research hat das Kursziel für Allgeier von 34,50 auf 29,00 Euro gesenkt, behält aber die Kaufempfehlung bei. Die Analysten passen ihre Bewertung für den IT-Dienstleister nach unten an, sehen jedoch weiterhin ausreichend Potenzial für eine positive Entwicklung. Die Gründe für die Reduzierung des Kursziels wurden in der bisherigen Info nicht näher erläutert.
MWB senkt Ziel für Wacker Chemie auf 88 Euro – „Buy“ bestätigt
Das Analysehaus MWB hat sein Kursziel für Wacker Chemie von 95 auf 88 Euro reduziert, hält aber an der Kaufempfehlung fest. Diese Anpassung spiegelt möglicherweise die aktuellen Herausforderungen in der Chemiebranche wider, während die grundsätzlich positive Einschätzung des Unternehmens bestehen bleibt.
Berenberg bestätigt Nemetschek mit „Hold“ – Kursziel auf 108 Euro erhöht
Berenberg hat die Einstufung für Nemetschek auf „Hold“ belassen und das Kursziel von 100 auf 108 Euro angehoben. Die Analysten heben den starken Jahresauftakt des Softwareunternehmens hervor, das ein währungsbereinigtes organisches Wachstum von 17,4 Prozent erzielt hat. Die Ergebnisse zeigen nach Einschätzung der Experten die Stärke und Widerstandsfähigkeit des Software-Solutions-Geschäfts. Sie erhöhen ihre Prognose für das währungsbereinigte Wachstum 2025 leicht auf 17,5 Prozent, bewerten das vom Unternehmen genannte Jahresziel von 17 bis 19 Prozent jedoch weiterhin als optimistisch.
Warburg bestätigt LPKF mit „Buy“ – senkt Kursziel auf 10,40 Euro
Warburg Research hat die Einstufung für LPKF auf „Buy“ belassen, während das Kursziel von 10,70 auf 10,40 Euro gesenkt wurde. Die Erstquartalszahlen des Laserspezialisten lagen am unteren Ende des Prognosekorridors und haben die Erwartungen der Analysten leicht verfehlt. Die allgemeine Investitionszurückhaltung sei durch die Ungewissheit um Zölle verschärft worden. Besonders im chinesischen Solarsegment wurden Aufträge um etwa sechs Monate verschoben, was zu einem enttäuschenden Ausblick für das zweite Quartal führte. Obwohl LPKF seinen Jahresausblick bekräftigt hat, erscheint das Erreichen des oberen Endes des Prognosekorridors nach dem schwachen Auftaktquartal ambitioniert.
Warburg stuft Fielmann mit „Hold“ ein – Kursziel auf 52 Euro erhöht
Warburg Research hat die Einstufung für Fielmann auf „Hold“ belassen und das Kursziel von 49 auf 52 Euro angehoben. Die Zahlen der Optikerkette für das erste Quartal untermauern nach Einschätzung der Analysten das Margenziel für das Gesamtjahr. Das Ziel 2025 eines bereinigten EBITDA von rund 580 Millionen Euro impliziert eine deutliche Margenverbesserung im laufenden Jahr nach 21,7 Prozent im Jahr 2024. Die Analysten gehen davon aus, dass die Verbesserung in Europa durch kurzfristig orientierte Kostensenkungsmaßnahmen und Preiserhöhungen getrieben wird, während die Absatzzahlen stagnieren und die Konsumstimmung schwach bleibt.