Erfolg am Kapitalmarkt für die DEAG Deutsche Entertainment: Die neue Unternehmensanleihe (ISIN: NO0013639112) über 75 Millionen Euro war deutlich überzeichnet. Der Zinssatz wurde bei 7,75 Prozent festgelegt – ein Signal, dass Investoren dem Konzertveranstalter vertrauen.
Starke Nachfrage belohnt Strategie
Sowohl institutionelle als auch private Anleger griffen zu. Orders bis 5.000 Euro wurden vollständig bedient, darüber hinausgehende Volumina zu 50 Prozent zugeteilt. Rund 40 Prozent der ausstehenden Altanleihe 2023/2026 wurden zum Umtausch angedient. Die Erlöse nutzt DEAG zur Refinanzierung dieser Anleihe und zum Ausbau der Buy-and-Build-Strategie.
Festival-Portfolio wächst weiter
Die strategische Ausrichtung zahlt sich aus. Jüngst übernahm DEAG die Mehrheit am ROCKHARZ Festival in Ballenstedt – mit über 25.000 Besuchern jährlich eines der größten Rock- und Metal-Festivals Ostdeutschlands. Zudem stehen hochkarätige Tourneen mit Simply Red, Hans Zimmer und den Böhsen Onkelz an.
Group CEO Detlef Kornett zeigt sich zufrieden: Die hohe Nachfrage beweise das Vertrauen in die Wachstumsstrategie. CFO David Reinecke betont den guten Zugang zum Kapitalmarkt. Für 2025 erwartet DEAG bei moderat steigenden Umsätzen eine deutliche EBITDA-Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Die Anleihe soll ab 16. Oktober im Frankfurter Freiverkehr handelbar sein, ein Handel per Erscheinen startet bereits am 9. Oktober.
Minderheiten sollen reduziert werden
Neben der Refinanzierung will DEAG die Erlöse nutzen, um Minderheitenanteile an Beteiligungen zu reduzieren. Das stärkt die Kontrolle über das Portfolio und vereinfacht die Struktur. Mit der erfolgreichen Platzierung hat sich das Unternehmen Spielraum für weiteres Wachstum verschafft. Die kommenden Monate werden zeigen, wie konsequent das Management die angekündigte Expansion umsetzt.







