Die Deutsche Fachmarkt AG (ISIN: DE000A13SUL5) hat drei weitere Kaufverträge abgeschlossen und erweitert ihr Portfolio mit Objekten in Bayreuth, Löbau und Riesa. Der auf kleine Einzelhandelsobjekte in Klein- und Mittelstädten spezialisierte Immobilieninvestor investiert 3,2 Millionen Euro in einen REWE-Markt, ein AWG Modecenter und einen ACTION-Markt. Die vermietbaren Flächen belaufen sich auf insgesamt 3.200 Quadratmeter, die annualisierten Nettokaltmieten liegen bei rund 330.000 Euro. Mit diesen Transaktionen hat DEFAMA bereits 16 Zukäufe in diesem Jahr getätigt und damit einen neuen Jahresrekord erreicht. Das Portfolio umfasst nunmehr 92 Standorte mit 325.000 Quadratmetern Nutzfläche bei einer Vermietungsquote von 95 Prozent.
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Strategie zahlt sich aus
DEFAMA verfolgt eine klare Strategie. Das Unternehmen konzentriert sich auf kleine Fachmarktzentren mit bonitätsstarken Filialisten als Ankermietern. Die jüngsten Zukäufe passen genau in dieses Muster. Mit REWE, AWG und ACTION sind etablierte Einzelhändler als Mieter gewonnen. Diese Fokussierung auf bekannte Namen im Lebensmitteleinzelhandel und Discount-Segment bietet eine gewisse Sicherheit in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten.
Die Kaufpreise von 3,2 Millionen Euro für Objekte mit annualisierten Mieten von 330.000 Euro ergeben eine Mietrendite von etwa zehn Prozent. Das liegt im Rahmen der von DEFAMA angestrebten zweistelligen Nettomietrenditen und zeigt, dass das Unternehmen weiterhin attraktive Konditionen aushandeln kann. In einem Marktumfeld, in dem die Immobilienpreise zuletzt unter Druck standen, scheint DEFAMA von günstigen Kaufgelegenheiten zu profitieren.
Portfolio wächst kontinuierlich
Das Portfolio hat mit den neuen Zukäufen eine beachtliche Größe erreicht. 92 Standorte mit 325.000 Quadratmetern zeigen, dass DEFAMA mittlerweile ein substanzieller Akteur im Segment der kleinen Fachmarktzentren geworden ist. Die Vermietungsquote von 95 Prozent unterstreicht die Qualität der Objekte. Zu den größten Mietern zählen neben den genannten auch ALDI, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto, NORMA, Penny, Rossmann, Getränke Hoffmann, JYSK, Deichmann, KiK, Takko, TEDi und toom.
Diese breite Mischung verschiedener Einzelhändler sorgt für eine gute Risikostreuung. Sollte ein Mieter in Schwierigkeiten geraten, sind die Auswirkungen auf das Gesamtportfolio begrenzt. Gleichzeitig profitiert DEFAMA von der Tatsache, dass Nahversorgung und Discounter auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten gefragt bleiben.
Weitere Transaktionen in Aussicht
Der Vorstand zeigte sich zuversichtlich, im laufenden Jahr noch weitere Transaktionen melden zu können. Mit 16 Zukäufen bis Ende Oktober ist bereits jetzt ein Rekord erreicht. Sollten tatsächlich noch weitere Objekte hinzukommen, würde dies die Wachstumsdynamik unterstreichen. DEFAMA scheint seine Marktposition systematisch auszubauen und die Chancen zu nutzen, die sich am Immobilienmarkt derzeit bieten.
Für Anleger ist interessant, dass das Unternehmen seine Expansionsstrategie konsequent verfolgt. Die Konzentration auf ein klar definiertes Marktsegment mit stabilen Mietern und zweistelligen Renditen könnte sich als erfolgreiches Rezept erweisen. Die weitere Entwicklung der Vermietungsquote und die Fähigkeit, auch künftig attraktive Objekte zu finden, werden entscheidend für den weiteren Erfolg sein.







