Die DWK Deutsche Wasserkraft AG (DE000A2AAB74) expandiert ihr Geschäftsmodell und erschließt sich neue Ertragsquellen. Das deutsch-norwegische Energieunternehmen hat mit dem Investment- und Asset Manager NordVest GmbH eine wegweisende Vereinbarung für die Auflage einer Serie von Alternativen Investmentfonds (AIFs) geschlossen, die sich auf Bestands-Laufwasserkraftwerke in Norwegen konzentrieren werden.
Grüne Infrastruktur für professionelle Anleger
Die geschlossenen Fonds richten sich an institutionelle Investoren wie Versorgungswerke, Pensionskassen, Versicherungen und Banken. DWK übernimmt dabei die Rolle des exklusiven Beraters und wird für die Allokation der eingeworbenen Mittel verantwortlich sein. Zudem steuert das Unternehmen den Transaktionsprozess, die Auswahl aller notwendigen Dienstleister sowie die kaufmännische und technische Betriebsführung inklusive des Reportings. Besonders attraktiv: Die DWK wird sowohl einmalige als auch laufende Fees erhalten, was eine kontinuierliche Einnahmequelle sicherstellt.
Solides Zielvolumen und strategische Partnerschaft
Die NordVest GmbH, eine von der BaFin regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Hannover, hat für den ersten Fonds bereits intensive Gespräche mit institutionellen Investoren geführt und nach eigener Einschätzung konkretes Interesse an einem zweistelligen Millionen-Euro-Beitrag wecken können. Der erste Fonds wird aufgelegt, sobald das Mindestvolumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erreicht ist. Das Zielvolumen pro Fonds liegt bei 80 bis 100 Millionen Euro, mit einer geplanten Laufzeit von 10 bis 15 Jahren und Verlängerungsoption.
Hier noch einmal das Interview mit DWK nachlesen.
Wasserkraft als nachhaltiges Anlagesegment
Die Kooperation zwischen DWK und NordVest kommt zu einem Zeitpunkt, an dem nachhaltige Investments immer mehr in den Fokus institutioneller Anleger rücken. Wasserkraft gilt als eine der umweltverträglichsten erneuerbaren Energien mit höchstem Wirkungsgrad und Energieausbeute über den gesamten Lebenszyklus. Die Fokussierung auf Bestandsanlagen mit einer Leistungsstärke von bis zu 10 Megawatt minimiert zudem Entwicklungsrisiken und verspricht stabile Renditen. Für die DWK bedeutet diese Partnerschaft eine wichtige Erweiterung des Geschäftsmodells, während institutionelle Anleger Zugang zu einem attraktiven Segment des erneuerbaren Energiemarktes erhalten.