Die Afyren SA (FR0014005AC9) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das französische Greentech-Unternehmen meldet die kontinuierliche Produktion in seinem ersten Werk Afyren NEOXY. Diese Entwicklung beschleunigt die Kommerzialisierung und eröffnet neue Wachstumsperspektiven.
NEOXY produziert hunderte Tonnen
In den letzten Wochen stellte das Werk mehrere hundert Tonnen biobasierter Säuren her. Diese Produkte durchlaufen derzeit die Qualitätsprüfung vor der Auslieferung. Die kontinuierliche Produktion aller Prozessstufen funktioniert nun stabil und reproduzierbar – von der Fermentation bis zum fertigen Produkt.
CEO Nicolas Sordet zeigt sich erleichtert: Nach zwei Jahren intensiver Arbeit haben die Teams die Zuverlässigkeit der Anlagentechnik sichergestellt. Der kontinuierliche Betrieb dieser einzigartigen Bioraffinerie ist nun gewährleistet. Die industrielle Hochlaufphase beginnt.
Afyren justiert Ziele nach
Für 2025 erwartet das Unternehmen einen Produktionsumsatz im niedrigen einstelligen Millionenbereich. Die Anlage soll binnen weniger Quartale die Gewinnschwelle erreichen. Bei voller Kapazität von 16.000 Tonnen jährlich peilt Afyren 35 Millionen Euro Umsatz an. Die EBITDA-Marge liegt dann bei etwa 25 Prozent.
Durch Verträge sind bereits über 165 Millionen Euro Umsatz für die kommenden Jahre gesichert. Branchenführer aus Lebensmittel-, Futter-, Duftstoff- und Materialindustrie sowie Schmierstoffherstellung haben Liefervereinbarungen getroffen.
Schrittweiser Ausbau geplant
Afyren plant gezielte Investitionen zur Beseitigung von Engpässen im Werk NEOXY. Dies würde die Produktionskapazität erhöhen und die Rentabilität steigern. Der ursprüngliche Plan sah bis 2028 drei Anlagen vor. Nun prüft das Unternehmen einen schrittweisen Ansatz.
Dieser bietet mehr Flexibilität und bessere Kontrolle über den Cash-Burn. Die Finanzierung künftiger Anlagen kann unter optimierten Bedingungen erfolgen. Die langfristigen Ziele bleiben: drei Produktionsstätten mit 150 Millionen Euro Gesamtumsatz und 30 Prozent EBITDA-Marge.