Mit einem EBIT-Wachstum von 29 Prozent startet M1 Kliniken (DE000A0STSQ8) fulminant ins Jahr 2025. Das Ergebnis je Aktie von 0,31 Euro kann sich sehen lassen. Doch wie nachhaltig ist der Erfolg in der Schönheitsbranche?
Beauty-Segment glänzt mit 26 Prozent EBIT-Marge
Das Herzstück des Unternehmens läuft rund. Das Beauty-Segment steigerte den Umsatz um 3,6 Prozent auf 25,6 Millionen Euro. Noch beeindruckender ist die EBIT-Marge von 26 Prozent – ein Wert, der viele Industrieunternehmen vor Neid erblassen lässt.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. M1 Kliniken setzt auf eine gezielte Preisstrategie und optimierte Abläufe. Dabei gelingt dem Unternehmen der Spagat zwischen Marktanteilsgewinnung und Margenstabilität. Die höhere Auslastung der ärztlichen Kapazitäten zeigt, dass die Effizienzmaßnahmen greifen.
Handelssegment überrascht positiv
Weniger im Fokus, aber ebenfalls erfolgreich entwickelt sich das Handelssegment. Mit einem Umsatzplus von 12 Prozent auf 67,2 Millionen Euro und einem EBIT-Sprung von 50 Prozent beweist M1 Kliniken seine Diversifikation. Dieses Segment bietet Stabilität, wenn das Beauty-Geschäft mal schwächeln sollte.
Ambitionierte Ziele bis 2029
Die Prognosen sind ambitioniert: Bis 2029 soll der Umsatz im Beauty-Segment auf 200 bis 300 Millionen Euro steigen. Das entspricht einer Verdreifachung bis Vervierfachung des aktuellen Niveaus. Die geplante EBIT-Marge von mindestens 20 Prozent unterstreicht den Fokus auf profitables Wachstum.
Risiken im Blick behalten
Trotz der positiven Zahlen bleiben Risiken. Der Schönheitsmarkt ist konjunkturabhängig – in schwierigen Zeiten verzichten Menschen oft auf ästhetische Behandlungen. Zudem ist die Branche stark umkämpft, und neue Anbieter drängen kontinuierlich in den Markt.
Die internationale Expansion birgt weitere Herausforderungen. Verschiedene Märkte haben unterschiedliche Regulierungen und Kundenvorlieben. Hier muss M1 Kliniken beweisen, dass das deutsche Erfolgsmodell übertragbar ist.