Die Verve Group (SE0018538068) steigt am 11. Juli 2025 in den SDAX auf. Für das schwedische AdTech-Unternehmen ist dies ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu mehr Anerkennung am deutschen Kapitalmarkt. Doch was bedeutet das konkret für die Aktionäre?
Fast Entry in den SDAX
Nach dem Wechsel vom Scale-Segment in den General Standard im Mai folgt nun der nächste Schritt. Die Verve Group gehört damit offiziell zu den 160 bedeutendsten börsennotierten Unternehmen Deutschlands, gemessen an der Marktkapitalisierung des Streubesitzes. Die Aufnahme erfolgt über die Fast Entry-Regel außerhalb der regulären Indexüberprüfung.
Diese Regel ermöglicht schnelle Aufnahmen bei Unternehmen, die die Kriterien deutlich erfüllen. Verve hat das geschafft – ein Zeichen für die positive Entwicklung des Unternehmens und das gestiegene Interesse institutioneller Investoren.
Mehr Sichtbarkeit für Investoren
CEO Remco Westermann zeigt sich zufrieden: Der SDAX dient als Benchmark für institutionelle Anleger und ETFs im Small- und Mid-Cap-Bereich. Die Aufnahme dürfte die Sichtbarkeit deutlich erhöhen und die Liquidität steigern. Verve hat bereits die Investor Relations ausgebaut und die Zahl der Investorenkontakte erhöht.
Geplant sind weitere Roadshows in Schweden, Deutschland, Großbritannien und den USA. Eine internationale Investorenbasis ist wichtig für weiteres Wachstum. AdTech-Unternehmen brauchen Kapital für Expansion und Technologie-Entwicklung.
Verve Group plant Capital Markets Day
Am 19. August 2025 veranstaltet Verve einen Capital Markets Day in Stockholm. Neben dem Halbjahresbericht stehen Fachvorträge zu KI und ID-losem Targeting auf der Agenda. Das Unternehmen will sein technologisch anspruchsvolles Geschäftsmodell besser erklären.
Mit 437 Millionen Euro Umsatz 2024 und 30 Prozent EBITDA-Marge zeigt Verve starke Zahlen. Das Wachstum von 33 Prozent in den letzten vier Jahren ist beeindruckend. Jetzt gilt es, diese Dynamik auch als SDAX-Mitglied zu halten. Der Druck wird größer, aber auch die Chancen.







