Cloud-Kommunikation war erst der Anfang – jetzt zündet NFON die nächste Stufe. Im exklusiven Podcast-Gespräch mit NebenwerteWelt erklärt CEO Patrik Heider, wie das Münchener Unternehmen seine Plattform neu ausrichtet und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielt.
Nach Jahren des reinen Wachstumsfokus liegt der Schwerpunkt nun auf Profitabilität und operativer Effizienz. Mit Erfolg: 2023 und 2024 wurden sowohl beim EBITDA als auch beim Cashflow schwarze Zahlen geschrieben. Der nächste Schritt? Wachstum mit Hilfe intelligenter Software.
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Strategiewechsel mit Tiefgang
Unter dem Namen „NFON Next 2027“ verfolgt das Unternehmen einen klaren Fahrplan:
- Der klassische Cloud-Telefonie-Bereich wird zur Cash Cow
- Gleichzeitig fließen Investitionen gezielt in neue KI-Produkte
- Mit dem eigenen „NFON Intelligent Assistant“ können nicht nur interne Prozesse automatisiert, sondern auch neue Kundenlösungen vermarktet werden
Dazu zählt etwa die Integration von Voicebots und Chatbots, die aktuell besonders bei Versicherern, Krankenkassen oder Behörden nachgefragt werden. Gerade dort punktet NFON mit Datenschutz, Zertifizierungen und skalierbarer Infrastruktur.
Plattform-Modell mit Potenzial
Spannend: NFON betreibt ein stark indirekt gesteuertes Geschäftsmodell. Über 3.000 Partner und 55.000 Unternehmenskunden erreicht die Plattform über 660.000 Nutzer – ein riesiges Upselling-Potenzial für neue KI-Lösungen.
Doch CEO Heider denkt weiter: Mit einem neuen Entwicklungsstandort im Kosovo und dem klaren Fokus auf Produktintegration soll die technologische Basis nicht nur stabil, sondern zukunftssicher werden.
Fazit:
Wer verstehen will, wie ein deutsches Technologieunternehmen seine Transformation konsequent angeht – und warum der Kapitalmarkt bald mehr als nur auf den Free Float schauen sollte – sollte unbedingt in diese Folge reinhören.