Mit dem in dieser Woche neu vorgestellten Multicore-Elektrolyseur Nexus 2500 will Enapter (DE000A255G02) endlich auch die großen Industriekunden erobern. Das Hamburger Unternehmen verspricht nicht weniger als eine Revolution im Wasserstoff-Geschäft. Nach 18 Monaten Entwicklungszeit präsentiert Enapter einen echten Quantensprung.
Der technologische Durchbruch
Der Nexus 2500 markiert einen Meilenstein in der Firmengeschichte. Er produziert täglich über eine Tonne grünen Wasserstoff mit 99,999 Prozent Reinheit. Diese Leistung erreicht das Gerät durch völlig neue, deutlich stärkere Stacks. Dabei behält es die bewährte 40-Fuß-Containergröße bei. Das ist clever: Platz kostet Geld, besonders bei Großprojekten. Zusätzlich gibt es eine „Skid Mounted“ Version für Halleneinbauten, die bei Multimegawatt-Projekten noch effizienter arbeitet.
Enapter revolutioniert die Elektrolyse-Technologie
Das bewährte Baukastenprinzip erfährt eine entscheidende Weiterentwicklung. Rund 100 Stacks arbeiten unabhängig voneinander und erreichen dabei die 2,5-fache Leistung des Vorgängers Nexus 1000. Sie können je nach Stromangebot präzise hoch- oder heruntergefahren werden. Diese Flexibilität macht den Elektrolyseur perfekt für schwankende Energiequellen wie Wind und Solar.
Die neue KI-Software steuert alles in Echtzeit und lernt kontinuierlich dazu. Sensoren messen permanent Temperatur, Druck und Stromverbrauch an verschiedenen Stellen. So wird die Effizienz maximiert und der Energiefluss optimiert. Das System reagiert sofort auf Veränderungen und kann autonom eingreifen.
Neue Märkte im Visier
Mit dem Nexus 2500 will Enapter in völlig neue Dimensionen vorstoßen. Stahlproduktion, Ammoniakherstellung und Schwerlastverkehr sind die primären Zielgruppen. Auch große Solar- und Windparks im Multimegawattbereich sollen als Kunden gewonnen werden. Die Kompatibilität mit allen bestehenden Enapter-Multicore-Elektrolyseuren ermöglicht flexible Anlagenerweiterungen.