Die Aktie von IBU-tec dreht richtig auf. Das Unternehmen aus Weimar hat diese Woche gleich zwei Verträge mit PowerCo verkündet, die das Geschäft auf eine völlig neue Ebene heben. Die IBU-tec advanced materials AG (ISIN: DE000A0XYHT5) positioniert sich damit als zentraler Akteur in der europäischen Batterieproduktion. Im Gespräch mit der Redaktion erläutert CEO Jörg Leinenbach die Details und gibt einen Ausblick auf die kommenden Jahre.
Doppelschlag mit strategischer Wirkung
PowerCo, die Batterietochter von Volkswagen, hat sich IBU-tec als Partner für den Aufbau einer europäischen LFP-Produktion gesichert. Der erste Vertrag betrifft den bestehenden Standort Weimar mit einer Kapazität von rund 3.300 Tonnen pro Jahr. Ab der zweiten Jahreshälfte 2026 sollen dort signifikante Mengen an LFP-Kathodenmaterial für die Serienproduktion gefertigt werden.
Der zweite und deutlich größere Deal umfasst ein Joint Development Agreement und einen langfristigen Liefervertrag für eine neue Anlage in Bitterfeld. Hier plant IBU-tec eine Verfünffachung der Batteriekapazitäten. Wir von NebenwerteWelt haben über die Implikationen der Verträge und die daraus erwachsenen Perspektiven für das Unterehmen mit CEO Jörg Leinenbach gesprochen.
Charttechnik würdigt die Entwicklung
An der Börse hat die Aktie bereits reagiert. Nach einer langen Durststrecke mit Kursen um die sechs Euro hat IBU-tec in den vergangenen Wochen eine beeindruckende Rallye hingelegt. Mit aktuell 17 Euro notiert der Titel deutlich über allen gleitenden Durchschnitten. Die 50-Tage-Linie liegt bei 11,15 Euro, die 200-Tage-Linie bei 7,75 Euro. Das signalisiert einen klaren Aufwärtstrend.

Fazit
IBU-tec schlägt ein neues Kapitel auf. Die Verträge mit PowerCo sind mehr als nur Aufträge. Sie sind der Beleg dafür, dass Europa bei kritischen Batterietechnologien aufholen will. IBU-tec nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Die Transformation vom Dienstleister zum Produzenten ist ambitioniert, doch die Partner sind stark und die Finanzierung gesichert. Anleger sollten dennoch die Umsetzungsrisiken im Blick behalten. Bis 2028 muss viel geschehen. Gelingt die Industrialisierung wie geplant, steht IBU-tec vor einer vielversprechenden Zukunft in einem Wachstumsmarkt.







